Gestaltung von innovativen, lösungs- und zukunftsorientierten nachhaltigen Formen der Kooperation und Kollaboration in Organisationen, Teams, Projekten, Kommunen und unterschiedlichen Beteiligungsverfahren.
Unsere Wurzeln
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Einstieg: Wo kommen wir her
Gestaltpädagogik: In den 80er Jahren arbeiteten wir an der Entwicklung der Gestaltpädagogik mit dem Fokus auf die Persönlichkeitsentwicklung – der eher biographische Blick und das eigene persönliche Wachstum (siehe Burow/Hinz).
Im Zentrum stand der Blick auf Wohlbefinden und gute Kommunikation in Organisationen (z.B. 1981 Lernziel Menschlichkeit – heute „Glück“).
Inspiriert durch R. Jungk erweiterten Burow und Hinz die Grundgedanken der Zukunftswerkstatt und deren Anwendungsmöglichkeiten um gestaltpädagogische Verfahren und Methoden. Diese neue Form der Zukunftswerkstatt führten sie über 10 Jahre in Form von Wochenkursen am Hessischen Institut für Lehrerfortbildung (HILF) durch.
Weiterentwicklung, Future Design 2.0
In der zweiten Phase legten Burow, Hinz et.al. den Fokus auf Großgruppenverfahren mit dem Ziel, die „Weisheit der Vielen“ zur Optimierung von Organisationen freizusetzen (z.B. Forschungprojekt BMBF „Lernkultur Kompetenzentwicklung“ 2002–2007).
Die Arbeit mit der Zukunftswerkstatt und den personenbezogenen Elementen wurde auf Bildungseinrichtungen, Verfahren der Kinder-, Jugend- und Bürgerbeteilung sowie der Organisationsentwicklung erweitert.
Im Zentrum stand die Visonentwicklung unter Einbeziehung der Schlüsselpersonen des jeweiligen Systems.
Die Erfahrungen aus der 1. und 2. Phase mündeten in unterschiedlichen Zertifikatsausbildungen: Der Euromoderator; Moderator für Zukunftswerkstätten; Aus- und Weiterbildung zum Organisationsberater/-entwickler. Des weiteren wurde hier von Burow/Hinz (1989) das Institut für Synergie und soziale Innovation (heute: ISI am See) gegründet.
Intensivierte Großgruppenarbeit
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strömungen u. eigene Theorieansätze
Burow entwickelt auf dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen die Theorie des Kreativen Feldes.
Hier werden Kombinationen aus den Großgruppenverfahren (ZW, ZK, AI, OPS, etc.) immer wieder auf die Gestaltung von kreativen Feldern/Organisationen fokussiert. Es wurden zahlreiche Zukunftswerkstätten in sehr unterschiedlichen Varianten durchgeführt, reflektiert und evaluiert.
Mit der Berücksichtigung des kreativen Feldes rückte auch das Phänomen der Wertschätzung in den Fokus. Zum Beispiel AI als Organisationsentwicklungsmaßnahme.
Des Weiteren wurden andere Strömungen aus dem Change-Management (Kotter, Scharmer etc.) mitberücksichtigt. Kombinationen aus Grußgruppenverfahren mit Theorie U, Kreatives Feld und wertschätzende Erkundung (AI) wurden etabliert.
Es rückten auch wieder die Person und ihre Bedürfnisse prägnanter in den Vordergrund, was Ausgangslage in der Entwicklung der 1. Phase war (Burow: Gestaltpädagogik)
Gründung des Institute for Future Design
Schwerpunkt war hier die Anwendung von Großgruppenverfahren in Teams, Kommunen und Organisationen. Hier taucht als Entwicklung die Neue Zukunftswerkstatt auf (Burow et. al.).
Bei der Gestaltung der Beziehungen in Teams, Organisationen und Projekten rückt die wertschätzende Perspektive ins Zentrum. Wertschätzende Personal- und Organisationsentwicklung und wertschätzendes Leadership(Burow et.al.) werden zentrales Element in allen Change-Prozessen. Neue Perspektiven, insbesondere für den Unternehmensbereich, entstehen durch Prof. Arnd Gottschalk (Experte für Change Prozesse und After-Work-Trainings).
Das if Institut for Future Design wird gegründet.
Future Design basiert auf der Zusammenführung der Einsichten von Positiver Psychologie, Positiver Pädagogik und Positive Design.
Unterstützt durch das BMBF entwickelt das if das Future-7-Tool, das eine Antwort auf die komplexen Herausforderungen der VUCA Welt gibt und sowohl im Bildungsbereich als auch Bereich innovative Lösungen bietet. Dieses evaluierte Tool wird als Zertifikatsausbildung angeboten.
Entwicklung digitaler Tools auf dem Hintergrund der Theorie U.
Erweitert wird die derzeitige Arbeit des Instituts if mit den Gedanken des Positive Design. Dieses Theoriegebäude aus der positiven Psychologie untermauert die bisherigen Inhalte.